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Auf dieser Website werden in den kommenden Tagen neue HeimatUnternehmer und Ideen präsentiert.

#esbewegtsichweiter

Eine Kampagne von

Unsere 3 Hebel in der Krise 

Akzeptanz: Situation annehmen

Es sind bewegte Zeiten, in denen individuelle Interessen – egal ob wirtschaftlich oder privat – nicht in den Vordergrund gehören. Zu gesellschaftlicher Verantwortung und bewusstem sowie solidarischem Verhalten ist hinreichend viel gesagt. Hier ist es nicht unsere Aufgabe, dies zu kommentieren. Dazu fehlen uns Fachwissen und Entscheidungskompetenzen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Gegebenheiten von Tag zu Tag anzunehmen und sich der größeren Sache, bei der es um das Leben vieler Menschen geht, unterzuordnen. Als Individuen, aber auch als Unternehmen.

Das, was wir anbieten können, ist von unseren Emotionen und unserer Situation als junges Unternehmen zu berichten. Auch wir sind verunsichert und stellen uns Fragen über Ausmaß und Länge der Situation. Und natürlich darüber, wie es in und nach dieser Zeit weitergeht. Auch das ist etwas, das wir nicht beeinflussen können und dem wir uns unterordnen wollen. Aus diesem Grund ist das gesamte Team bereits seit Mitte März im Homeoffice – natürlich weiterhin uneingeschränkt erreichbar für unsere Kunden. Diese Maßnahme war für uns sofort selbstverständlich sowie dank jüngster Investitionen in die Digitalisierung der Agentur umsetzbar. 

Unser Jubiläum zum dreijährigen Bestehen der GmbH am 21. März mussten wir daher auch still und heimlich von zuhause aus feiern. Aber das holen wir nach, denn alles andere als still und leise soll das zehnjährige Bestehen von BEWEGTERBLICK seit Erstgründung als Einzelunternehmen später im Sommer diesen Jahres werden.

 

Flexibilität: Zielstellungen verändern

Um die wirtschaftliche Situation final einschätzen zu können, fehlen sicherlich noch Informationen. Status Quo ist aber, dass ein großer Teil eines vielversprechenden Auftragsbestandes für die Halbjahresplanung abgesagt beziehungsweise auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Daran hängen nicht nur finanziell wichtige Aufträge, sondern auch aufmerksamkeitsstarke Projekte, die neue Impulse für unsere Entwicklung gebracht hätten. Im besonderen eine Kampagne zur Fußball-EM für einen namhaften Kunden: Konzeption und Planung waren abgeschlossen, der Dreh Mitte März in einem Bundesligastadion wurde schließlich abgesagt. 

Insgesamt gesehen war nach einem erfolgreichen Jahr 2019 der Auftragsbestand für dieses Jahr nochmals vielversprechender, weitere Festanstellungen und Investitionen bereits geplant oder sogar schon eingeleitet.

Aber es darf jetzt eben nicht darum gehen, diesen positiven Prognosen nachzutrauern. Und es darf schon gar nicht der Fehler gemacht werden, diese als Benchmark für ein erfolgreiches Handeln in diesem Jahr zu gebrauchen. Hier erkennen wir die zwar unbekannten, aber sicherlich wenig positiven, wirtschaftlichen Auswirkungen als gegeben und fokussieren uns auf eine neu definierte Zielstellung: das Unternehmen in seiner Gesamtheit durch diese Zeit bringen und den Erhalt der Arbeitsplätze sichern. Darüber hinaus stellen wir uns der Herausforderung, täglich alles dafür zu tun und zu entscheiden, dass der Betrieb in Vollzeit ohne (größere) Verluste für die Mitarbeiter fortlaufen kann.

Das ist die unternehmerische Zielstellung, an der wir mittelfristig unseren Erfolg messen werden – und dadurch eine reelle Chance haben, Ziele in diesem bewegten Jahr auch tatsächlich zu erreichen und so motiviert zu bleiben.

Wirtschaftlich wurde sofort alles auf den Prüfstand gestellt. Foto- und Filmproduktionen bilden den deutlich größten Teil unseres Umsatzes und fallen bis auf unbestimmte Zeit (nahezu) komplett aus. Es gibt Aufträge, die noch nachbearbeitet oder konzeptionell weitergeführt werden können. Neue, nicht abgesagte Projekte werden auf den Weg gebracht. Strategische, rein digitale Aufgaben laufen weiter.

Nach Analyse der Situation steht fest. Wir arbeiten mit vollem Elan aus dem Homeoffice weiter, kümmern uns aber um möglich notwendige Hebel für den Worstcase, sollten eine längere Zeit Produktionen nicht möglich sein. Dazu gehören die bekannten Maßnahmen wie Anzeigen der Kurzarbeit und Prüfung denkbarer Kosteneinsparungen, sowie Liquiditätssicherung durch Kredite oder Steuerstundungen. Aber alles mit der klar und offen definierten Zielstellung: wir arbeiten auf Basis aktueller Aufgaben, Ideen und Motivation in Vollzeit weiter.

 

Stabilität: Philosophie beibehalten

Die Grundlage, nun so agieren zu können – egal ob intern mit den Mitarbeitern oder auch nach außen mit Partnern – ist, wie wir nun erfahren dürfen, der langjährige und ehrliche Aufbau unseres Unternehmens mit einem klaren Fokus auf partnerschaftliches Agieren mit Kunden, Netzwerk- sowie Geschäftsfreunden. Dazu gehört auch eine demütig-solide Entwicklung trotz und gerade bei bisherigem Erfolg und Wachstum.

Hier merken wir heute, dass uns diese Maximen – anstelle von absoluter Gewinnorientierung oder egoistischem Geschäftsgebaren – in vielerlei Hinsicht zu Gute kommen. Solidarität ist in diesen Zeiten ein gern und inflationär genutzter Begriff. Deutlich wird jedoch gerade jetzt, dass Solidarität nicht von heute auf morgen hergestellt, sondern auf Basis entsprechenden Verhaltens in der „guten Zeit” – über Jahre hinweg – schlicht und einfach da ist.

Wir sind gerade jetzt dankbar für vielen guten Austausch, gemeinsame Suche nach Lösungen und Beratung mit Geschäftspartnern. Wir sind dankbar für Kunden, die uns mit dem Erhalt von Aufträgen unterstützen wollen. Und mit „wir“ ist die wichtigste Errungenschaft gemeint: unser Team und unser Zusammenhalt auf Basis von vertrauensvollem, ehrlichem und besonnenem Umgang auf Augenhöhe. Dazu gehört seit Beginn das Zurückstellen individueller Interessen in schwierigen Lagen und vor allem auch gemeinsames Profitieren bei positiven Entwicklungen. Das schafft ein Vertrauensverhältnis, das auch in solchen Zeiten motiviert, die „neuen“ Ziele zu erreichen. Und es ermöglicht auch weiterhin gewohnt kreativ-lockere Diskussionen, wenn auch derzeit via Videokonferenz. 

All das bestätigt gerade in dieser Zeit unseren bisherigen Weg und die stets gelebte Philosophie von BEWEGTERBLICK. Und das gibt uns den besten Grund zur Hoffnung!

Wir sind auch dankbar für unsere Netzwerke wie das von HeimatUnternehmen Tirschenreuth, die gemeinsam mit uns über neue Wege und Ideen diskutieren und bei deren Realisierung wir mithelfen dürfen. Ergebnis solcher Bestrebungen ist diese Kampagne, die wir nun gemeinsam auf kurzem Wege realisiert haben: #esbewegtsichweiter

Dabei wurde unser Claim #esbewegtsich mit dem Wort „weiter“ um unsere Überzeugung und unseren ungebrochenen Willen ergänzt. Wir machen weiter! Wir haben es uns über viele Jahre als Startup und HeimatUnternehmer bewiesen: mit ehrlichem Angebot, nötiger Expertise, partnerschaftlichem Handeln und der Bereitschaft anzupacken, auch wenn manche Hürden größer als irgendwo anders sind. Das ist ein wichtiger Erfahrungsschatz als Teil unserer Firmen-DNA, um in Zeiten wie diesen reagieren zu können und genau das zu tun, was wir schon viele Jahre tun: in Bewegung bleiben!

Interessante Infos

  • Homeoffice bereits seit Beginn KW 12
  • Uneingeschränkte Erreichbarkeit für Kunden
  • gute Arbeitsmöglichkeiten dank Digitalisierung

Kontakt

HeimatUnternehmen Tirschenreuth – Das sind wir

„HeimatUnternehmen“ – ein neuer Weg, eine Initiative der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, setzt auf unternehmerische Menschen, die bereits kreativ tätig sind oder ein konkretes neues Projekt vorhaben – irgendwo im ländlichen Bayern. „Macher“, „Typen“, die in der Lage sind, Projekte umzusetzen, gegen Widerstände, gegen Bedenken, trotz Rückschlägen. Sie verfolgen Ihr Projekt und gestalten dabei ihr Umfeld, ihre Region, ihre Heimat. Genau mit diesen „Machern“ und „Typen“ – #dougaidwos